Fatal Error - If Anybody Falls...

Review

KURZ NOTIERT

Die Existenz von Rosenheim dürften wohl die wenigsten nicht-ZDF-Zuschauer auf dem Zettel haben. FATAL ERROR interessiert das allerdings herzlich wenig. Die fünf Jungs aus Bayern legen mit „If Anybody Falls…“ ihr Debütalbum vor.

Schon das Elektro-Intro lässt erahnen, was hier musikalisch um die Ecke kommt. FATAL ERROR-Shouter Peachy wirkt dann noch wie eine ausdruckslose Verson von CALIBANs Andi Dörner. Und spätestens bei den 08/15-Metalcore-Riffs in „End Of All Time“ gibt es an der musikalischen Ausrichtung keine Zweifel mehr. Handwerklich geht das alles in Ordnung. Die Instrumentalfraktion weiß was sie tut. Auch die Produktion ist solide. Aber das war’s dann auch fast schon mit positiven Aspekten. Denn was „If Anybody Falls…“ völlig abgeht, sind zündende Songideen. Alles wirkt beliebig und austauschbar. Der dahingehende „Höhepunkt“ ist die überlange Ballade „The Sense“. Hier gibt es nicht nur Bauchschmerzen auslösende Clean Vocals. Nein! Spätestens nach drei Minuten macht sich auch das Gefühl von Schläfrigkeit breit, weil einfach nichts spannendes passiert und der Song nie Fahrt aufnimmt.

Als Fazit bleibt eine solide eingespielte und produzierte Platte mit maximal mittelmäßigen Songs und einem Totalausfall. Das ist einfach zu wenig, um irgendwen hinterm Ofen hervor zu locken.

25.03.2016

"Irgendeiner wartet immer."

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