Famous Underground - Famous Underground
Review
In den 80ern feierte der Kandier Nick Walsh kleine Erfolge in Glam- und Hard-Rock-Formationen, die sich allesamt metamorphisch entwickelten: aus SLIK TOXIC wurden VIRGIN ANGEL wurden REVOLVER und nun FAMOUS UNDERGROUND. Logisch, dass Schuster Walsh bei seinen Leisten bleibt.
Jedoch ist das selbstbetitelte Debut so flach wie das Fundament, auf dem es fußt. Auf Sleaze-Rock-Basis reichern FAMOUS UNDERGROUND ihren Songs mit Zitaten zwischen GUNS ‘N‘ ROSES, METALLICA der „Load“/“Reload“-Phase, BON JOVI-Stadionhymnen und in Sound wie Songwriting zeitgenössischen Groove-Metal-Elementen an, ohne auch nur ansatzweise etwas zu produzieren, was über seine Bestandteile hinaus eigen oder zumindest erwähnenswert wäre.
Ohne Zweifel verstehen Walsh und Mitstreiter ihr Handwerk, denn technisch wie klanglich ist „Famous Underground“ nie zu beanstanden. „Famous Underground“ ist nicht mal wirklich schlecht, sondern selbst für Genremaßstäbe einfach höhepunktarm und gefällig. Stellvertretend sei Walshs Gesang genannt, der über das Solide nicht hinausgeht: in den griffigen, als härter ersonnen Parts weder einschneidend noch in den balladesken Momentan mehr als gefällig und einlullend. Diesen Sound lassen heute diverse jüngere Bands aufregender aufleben.
Famous Underground - Famous Underground
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Hard Rock, Sleaze Rock, Southern Rock |
Anzahl Songs | 13 |
Spieldauer | 52:30 |
Release | |
Label | Dust On The Tracks |
Trackliste | 01. Wasteland 02. Overdrive 03. Dead Weight 04. Love Stands Still 05. Forever And A Day 06. Necropolis 07. Wheel Of Misfortune 08. Mommy Is A Junkie 09. On Broken Wings 10. Bullet Train 11. Hell To Pay 12. Dead Weight (Raw And Un-Plugged), Bonus Track 13. On Broken Wings (Alternate Version), Bonus Track |