Falling In Reverse - Coming Home

Review

FALLING IN REVERSE hatten vorab angekündigt, dass ihr viertes Album „Coming Home“ völlig anders sei als alles, was die Band aus Las Vegas bisher veröffentlicht hat. Dann wollen wir doch mal schauen, wie viel sich verändert hat.

Der Titeltrack „Coming Home“ fungiert gleich als Opener und präsentiert sich als recht typischer, schnörkelloser Alternative-Rocker – mit den großen Änderungen war es wohl nichts, oder doch? 2017 garnieren FALLING IN REVERSE ihren US-Rock mit Pop-Punk und Metalcore/Screamo-Einschlag mit neuen Einflüssen wie bspw. die Elektro-Elemente im mit einer starken Hookline gesegneten „Broken“. Aber wirklich völlig anders ist „Coming Home“ deshalb nicht. FALLING IN REVERSE hatten auch vorher schon immer eine Bubblegum-Pop-Punk-Seite wie „Fuck You And All Your Friends“ mit seinem fast schon nervig langen Refrain. In Sachen Gesang liegt der Fokus auf Klargesang, die für Kontrast und Energie sorgenden Screams werden im Vergleich zu früher eher selten eingesetzt, schade. Dennoch, die soliden Songs sind gut strukturiert, durchgehend eingängig und astrein gespielt. Bei manchen klischeetriefenden Songtexten fühle ich mich zwar irgendwie peinlich berührt, für die eher jüngere Zielgruppe dürfte das aber passen.

07.05.2017

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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