Mit „kurz und knackig“ könnte man die Scheibe von Fallen Yggdrasil vielleicht ganz gut einsortieren, denn obwohl der neue Longplayer der Heidelberger man gerade so 34 Minuten Musik enthält, ist dieser sehr intensiv und brachial ausgefallen. Das träumerische Vogelgezwitscher am Anfang täuscht, denn wenn dieses ersteinmal jäh unterbrochen wird, kommen Fallen Yggdrasil richtig in Fahrt. Da ist nicht nur der Titelsong „Building Up A Ruin To Come“ ein dicker Schnitzer geworden, denn in der nächsten guten halben Stunden versorgen uns die Jungs mit einer heftigen Mischung aus derbstem Death Metal mit ein paar galant eingestreuten Melodien. „Bequest“ hat genug von diesen Kopfschüttel-Melodien, die live garantiert für herbe Nackenschmerzen sorgen dürften. Dafür ist eigentlich jeder der acht Songs (exkl. Intro) geeignet, denn gerade „The Snake“ ist da eine Portion schneller und härter ausgefallen. So ruhig wie am Anfang wird es garantiert nicht nochmal, dafür garantiert dieses Quintett mit ihrem Namen, denn Fallen Yggdrasil bedeutet Death Metal in sehr ergiebiger Weise.
Vom Sound ist diese Platte auch sehr ausgereift und wohlklingend geworden, denn die Band war für die Aufnahmen wieder im Maranis Studio.
Ich bin sehr gespannt wie Fallen Yggdrasil ihr Material live umsetzen werden, wozu sie auf der anstehenden Tour mit Dismember eine gute Gelegenheit haben werden.
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