Fall Of Serenity - The Crossfire

Review

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Also, halten wir nochmal kurz fest: Vor der Aufnahme von „The Crossfire“ wanderte der frühere Bassist der Band, John Gahlert, hinter das Mikro, Alex Fischer, vorher für die Gitarre zuständig, ersetzte ihn am Bass und dafür kam der neue Axtmann Ferdinand Rewicki in die Band. Es hat sich seit dem letzten Album „Bloodred Salvation“ (2006) also einiges im Hause FALL OF SERENITY getan.

Das lässt sich nicht nur bezogen auf das Line-up der Band sagen, sondern auch auf die Musik: FALL OF SERENITY haben zwar schon immer einem eher Death-Metal-lastigen Metalcore gefröhnt, doch von dieser Stilbezeichnung sollte man im Zusammenhang mit „The Crossfire“ absehen – hier wird reinster Death Metal geliefert, modern, aber mit kaum bis gar keinen Hardcore-Anleihen. Nein, hier wird geprügelt, was das Zeug hält, wobei aber auch die Melodien nicht zu kurz kommen und „The Crossfire“ zu einem Album machen, das die Grenze zwischen klassischem Prügel-Death- und schwedischem Melodic-Death-Metal verschwimmen lässt.

Trotzdem bleibt „The Crossfire“ ein zweischneidiges Schwert: Zum einen bestechen die zehn Songs durch ihre massive Wucht, die sie nicht zuletzt durch die fette Produktion aus dem Hause Rape Of Harmonies (u.a. HEAVEN SHALL BURN) verliehen bekommen, andererseits bieten die Lieder aber auch viel Schon-Mal-Gehörtes. Betrachtet man zum Beispiel die Gitarrenarbeit, schleichen sich immer wieder Namen wie zum Beispiel ARCH ENEMY in den Gedanken ein, und auch das eintönige Gebrüll von John Gahlert kann nicht hundertprozentig überzeugen – es klingt zwar ordentlich hodenhaltig, bietet aber über die Laufzeit des Albums von knappen 51 Minuten kaum Abwechslung oder Emotionen. Sorry, aber so kann jeder grölen.

Trotz der genannten Mängel bleibt aber dennoch ein recht anständiges Album – so macht Death Metal Spaß, auch wenn hier nichts Neues erfunden, allenfalls zwei bereits bestehende Stile miteinander kombiniert wurden. Eine Dampfwalze, die man Fans von modernem Death Metal durchaus empfehlen kann – wenn auch nur mit Einschränkungen.

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29.12.2007

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