Huiui… da wird einem ja einiges um die Ohren geprügelt. Keine 2 Sekunden zeigt mir die vereinte Kraft der zweifelsohne fachmännisch gehandhabten Instrumente ihren Weg unnachgiebiger Härte auf, da erbricht auch schon „ur-deathiges“ vokales Gelärme seine sonore Regentschaft über mein verdutztes Ohr. Fall Of Serenity machen Lärm, ja, aber nicht zwingend im negativen Sinne. „Demonstration Tracks 2000“ (revolutionärer Titel:) randaliert nahezu von Anfang bis Ende in mörderischem Veitstanz durch des Zuhörers Aufnahmevermögen – hinterlässt hernach jedoch leider einen leicht faden Beigeschmack der Eintönigkeit, auch nach mehrmaligem Hören. Gerade an den Vocals wäre ein wenig mehr Variation in Tonlage und Dynamik wünschenswert. Hyperspeed-Blasts von Drumming und Saitenhölzern sind mehr als genug vorhanden, somit auch Grind in feinster Manier. Zeit läßt man sich bei diesem Demo freilich wenig, was dem Aggro-Faktor natürlich nur zuträglich ist. Jede andere Emotion als Aggression lässt sich mit dieser Scheibe ohnehin nicht assoziieren. Die Produktion ist für Demo-Verhältnisse überdurchschnittlich, von professionellem Charakter und angenehm differenziert (allein der Bass kommt mal wieder etwas zu kurz). In summa sind die vier Titel zwar etwas schematisch, dennoch ein solides Bollwerk Deathmetal.
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