In einem Interview, welches schon einige Monate auf dem Buckel hatte, versprach der Hauptinitiator der Band FALKENBACH, daß es wahrscheinlich nur das Debut „En Their Medh Riki Fara“ geben würde. Nun überrascht man uns nach den Labelwechsel von No Colours zu Napalm mit einem neuen Album, das einen ähnlich schwer aussprechlichen Titel vorweisen kann.
„Magni Blandinn Ok Megintiri“ setzt da an, wo der Vorgänger aufhörte, denn schon auf diesem erwies man seinen germanischen Vorfahren die Ehre und gab sich textlich dem Schwelgen in alten Zeiten hin. Musikalisch erkannte man opulente Strukturen, gemixt mit eingängigen Melodien und etwas Folklore. Dazu der eher etwas übliche Black-Metal-Hintergrund und ein ziemlich interessantes Werk wurde präsentiert. Vom Black-Metal-Sturm ist nur noch ein Lüftchen übrig geblieben, der einem vor allem dann entgegen haucht, wenn der Sänger seine Stimmbänder quält, ansonsten herrschen die schon oben erwähnten melodischen und folkloristischen Elemente des Erstlings vor.
Die Melodieboegen, die man äußerst geschickt in die Songs verwoben hat, strahlen eine ergreifende Atmosphäre aus und es ist wirklich schwer, bei dem Opener still zu sitzen, denn der Rhythmus des Stückes geht direkt in das Zentralnervensystem, welches mitzuwippen beginnt.
Der Saenger versteht sein Handwerk auch dann noch, wenn er das Tier auspackt und recht ordentlich schreit, was die Songs in keiner Weise stört, sondernen eher auflockert. Das schon erwähnte folkloristische Ambiente der CD weiß zu gefallen und trifft genau den Geschmack des Rezensenten, der soeben beschlossen hat, diese CD unter die Top Ten seiner diesjährigen persönlichen Favs zu stellen.
Die Stücke haben durchweg alle ein recht hohes Niveau, bombastisch teilweise, teilweise minimalistisch, doch immer schön anzuhören und immer sind die Melodien der große Trumpf von FALKENBACH. Mir fallen auf Anhieb die Labelmates SUMMONING ein, aber auch etwas DIMMU BORGIR würde ich hier dazu schmeißen, auch wenn dieser Vergleich nur sehr schwach erscheint.
FALKENBACH malen ihre eigenen Landschaften und lassen sich nur schwer beschreiben. Der Rezensent spart sich an dieser Stelle weitere unnützte Versuche, das musikalisch Gebotene in eine Wortkorsett zu zwängen und empfiehlt jedem Leser zumindest einmal in diese wirklich festliche Scheibe reinzuhören.
Leute, Leute, Leute… Sei es mir als nicht-Neuheiden gestattet, die Texte außen vor zu lassen, ja? Aber, gehen wir davon aus, nur die musikalische Meinung gelten zu lassen. Respekt. Auch wenn der Vorgänger in sich geschlossener war. Respekt.
Uiii,für mich das herausragenste Metal-Album seit langem.Leider,leider komm ich an die ertse CD >En their medh riki fara< nicht mehr heran.Schade.Aber diese Scheibe ist für mich der Knaller
magni blandin ok megintiri!!!wow geil ,man denkt die wikinger sind zurück. Th.roerig@gmx.de du suchst die letzte platte von falkenbach,kann dir "en ther medn niki fara " besorgen
Mit dieser Scheibe im Discman solltet ihr mal im Winter oder Spätherbst morgens oder in der Dämmerung durch Wald und Feld wandern. Etwas Eindrucksvolleres für die Sinne gibt es kaum. Eine meiner Lieblingsscheiben!!!
Perfekt. Viking/Pagan Metal wie es sich gehört. Neben Thyrfing, Einherjer und Mithotyn eine der geilsten Band’s, die mit ihrem Metal den alten Nord/GErmanischen Götter die Ehre erweisen wollen.
Kann man sich immer wieder mal gut zwischendrin anhören – kein Viking – Meisterwerk, aber dennoch eine verdammt gutes Album. Baldurs Tod sollte man unbedingt einmal gehört haben, ein toller Song.
Die ersten zwei, drei Songs sind echt DER Knaller – Viking-Folklore in vollendeter Kunst… – aber danach hat man bereits das Gefühl, dass das Album „ausklingt“… – immer dasselbe Tempo, die selbe Stimmlage… „When Gjallarhorn will sound“ ist mitunter einer der genialsten Viking-Tracks, die ich je gehört habe und zählt auch heute noch zu meinen all-time-favorites…
Ist für mich DAS FALKENBACH Album.
FALKENBACH, ein Name, den man voller Ehrfurcht aussprechen muss. FALKENBACH sind noch immer ein Bollwerk und unerreicht wenn es um Viking Metal geht. Da können sich all die Gummischwert-schwingenden Kaspertruppen, welche gegen 2005 wie Pilze aus den Boden schossen, ihre Methörner in den Allerwertesten schieben.
Songs so stolz & majestätisch wie ein Falke, der sich in den Lüften bewegt. <3