Fairlight Children - 808 Bit

Review

Nachdem das letzte Album „Harmonizer“ von Apopotygma Berzerk die Elektronation doch etwas spaltete, nimmt Mastermind Stephan Groth erstmal eine Auszeit von seinem Hauptprojekt und widmet sich seinem neuen „Baby“ Fairlight Children. Weg vom Futurepop, hin zum sehr relaxten Retro-Elektropop mit einer gehörigen Ladung analoger Synthieklänge und waviger Melodiebögen. Schon alleine das verheerend bunte Design des Albums und das Foto vom Chef mit seinen zwei Gespielinnen samt Analog-Joystick, VHS-Kassetten und MCs sowie einem geschmacklosen Elchkopf an der Wand beamen einen zurück in die 80er. Soundtechnisch blubbert es an allen Ecken und Enden, dazu die sanften Vocals von Groth im Zusammenspiel mit den süsslichen weiblichen Vocals seiner Mädels. Hinzu kommen verspielte, eingängige Melodien, die einen bei Songs wie „Before you came along“, „Invade my heart tonight“ und „808 Bit“ beschwingt mitwippen lassen. Gerade diese Songs bieten herrlich leichten und frischen Synthiesound im Stile von Bands wie Ladytron & Co. und erinnern ansatzweise an APB-Tracks wie „Kathys Song“. Nicht alle Songs können allerdings dieses Level halten und einige Songs driften dann doch etwas in die Beblanglosigkeit ab – schade, denn „808 Bit“ ist ein wirklich nettes kleines Scheibchen, aus dem Mr. Berzerk jedoch noch mehr hätte herausholen können.

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Fairlight Children - 808 Bitbei amazon16,79 €
01.04.2004

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