Extramensch - Extramensch

Review

Wer oder was sind EXTRAMENSCH? Neben einem längeren Zitat, was dank copy&paste quer durch die Medienlandschaft herumgereicht wird, ist es vor allem eine Band, die sich selbst nicht so wichtig nimmt und der Musik zuliebe in den Hintergrund tritt. Keine Fotos, keine Namen, dafür zwölf Songs, die sich größtenteils im Gothic Rock aufhalten. Die melancholisch gestimmten Melodien und vor allem der warme und düstere Klang der Stimme des Sängers lassen immer ein bißchen den Hauch von ZERAPHINE oder den DREADFUL SHADOWS in die theatralischen Arrangements wehen.

EXTRAMENSCH beherrschen ihn ziemlich gut, den Mix aus Eingängigkeit und Klischeefreiheit. Das liegt zum einen an den Texten, die sich an den lyrischen Schätzen unseres Landes laben, andererseits durch ein gewisses Maß an Vielseitigkeit, gerade was den Charakter der Gitarren (mal hart, mal dezent) und die Einbindung elektronischer Elemente betrifft. In den harten Momenten nähert man sich der Grenze zum Metal, und in den zarten packt die Band auch mal eine astreine, kitschfreie Ballade auf den Tisch. Nicht übel. Als Anspieltipps sollten „Das Lied des Bettlers“ und das gut gelungene Duett „This Life“ mit Carmen Rizzo genügend Überzeugungsarbeit leisten. Musik, die den auf Mainstream-getunten Radiosendern vermutlich schon wieder eine Ecke zu anspruchsvoll ist.

03.09.2010

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