Exit - Traces of Human Existence

Review

KURZ NOTIERT

Die Schweizer EXIT prügeln sich nun auch bereits seit über 20 Jahren durch den Untergrund. Dabei steht durchaus ordentlicher Thrash/Death Metal, mal auch mit modernen Elementen garniert, auf dem Zettel. Allerdings hat es bislang noch nicht für den großen Wurf gereicht. Daran wird auch das neue Album „Traces Of Human Existence“ wahrscheinlich nicht viel ändern. „The Power, The Hate, The Greed“ geht als Opener gut nach vorne, hat Blastparts, groovige Abschnitte, stellenweise nette Leads. Dasselbe lässt sich prinzipiell auch über die restlichen Songs sagen. EXIT liefern eine qualitativ und instrumental gute Mischung von Death/Thrash, erdige Produktion, mal mehr auf Groove, mal mehr auf das Gaspedal ausgelegt. Das allein verspricht aber noch nicht gute Songs, denn über sehr viel mehr als Standard reicht der Mischmasch aus Thrash/Groove/Death Metal mit so mancher Hook gefährlich nahe am Metalcore der 2000er zu keiner Zeit. Fans von LAMB OF GOD, TRIVIUM, THE CROWN und ähnlichen Kapellen können gerne mal reinhören, sind aber mit den Referenzbands besser bedient.

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10.06.2020

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