Evil Invaders - Pulses Of Pleasure

Review

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Nachdem ihre erste gleichnamige EP 2013 für etwas Aufsehen sorgte, sind die belgischen Speed-Metal-Jünglinge EVIL INVADERS bei Napalm Records untergekommen, über welche nun das Debütalbum „Pulses Of Pleasure“ veröffentlicht wird. Mal schauen, wie sich die Belgier entwickeln haben.

Mit „Pulses Of Pleasure“ stehen die Zeichen deutlich auf Sturm! EVIL INVADERS sind sich stilistisch treu geblieben, der Songtitel des Openers „Fast, Loud ’n‘ Rude“ ist da volles Programm! Auch auf ihrem neuesten Werk hauen die Belgier traditionellen Old School Speed / Thrash Metal Marke Achtziger Jahre mitten in die Fresse, so wie es sein soll. Das machen EVIL INVADERS herrlich wild, gnadenlos und unbändig mit Rassiermesserscharfen Riffs, melodischen Parts, rasanten  auf den Punkt gespielten Soli, energisch treibenden Rhythmen und räudigem, hohem Gesang mit spitzen Screams, der irgendwo zwischen John Gallagher (RAVEN) und Dan Beehler (EXCITER) liegt. Meist treten EVIL INVADERS das Gaspedal ordentlich durch und klingen dabei wie eine energiegeladene Mischung aus AGENT STEEL, ABATTOIR, RAZOR, EXODUS und EXCITER, wobei nicht jedes Stück ein Volltreffer ist. Besonders hervorheben möchte ich aber den Song „Masters Of Illusion“, der nicht nur aufgrund der teils zweiläufigen Gitarrenleads an IRON MAIDEN erinnert und damit eine sehr gute Bereicherung des Speed Metals darstellt. Verglichen mit der EP klingt „Pulses Of Pleasure“ nicht nur in Sachen Produktion sauberer und gereifter, am wirklich eigenen Profil müssen EVIL INVADERS aber noch feilen. 

EVIL INVADERS haben mit dem kraftvollen, tief in den Achtzigern verwurzelten und authentischen „Pulses Of Pleasure“ ein richtig starkes, freches Album vorgelegt, das einfach Spaß macht. Also Platte auflegen, Bier in die Hand und Bangen!

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14.02.2015

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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1 Kommentar zu Evil Invaders - Pulses Of Pleasure

  1. OvO sagt:

    Also ich habe ehr den Eindruck dass die Produktion eine halbe Katastrophe ist. Die Höhen (Stimme) sind viel zu laut, so dass man Ohrenschmerzen bekommt. Die Gitarren sind viel zu dünn für einen voluminösen Sound. Und die Drums/Bass klingen stellenweise extrem trocken. Entweder hat man eine Standardprozedur genommen die nicht zum neuen Alten passt oder man versuchte hier mehr Retro als gut ist. Und da ich nur lossless + Beyerdynamic nutze, wirds an mir wohl nicht liegen.

    Das hört man beim normalen Hören natürlich weniger. Ich höre aber vorwiegend über Kopfhörer. Und sio kann man jeden Hörgenuss vergessen, außer bei den Gitarrensolis.