Evenless - Split Infinity

Review

Prog-Metal-Bands aus Deutschland sind bisher recht dünn vertreten auf dem Markt und wenn es um guten Prog-Rock geht, dann tendiert das Stimmungsbarometer sofort gegen Null. Da ist es doch mehr als erfrischend, wenn eine junge Band aus dem schönen Sauerland mit einem spontanen, Prog-angehauchten Album Namens „Split Infinity“ in die Offensive geht und durchweg mit ausgereiften Kompositionen begeistern kann. Man spürt deutlich, dass die Jungs ihr Handwerk verstehen und ein Händchen dafür entwickelt haben, Songs zu arrangieren und im richtigen Moment Höhepunkte zu setzten. Dabei spielt es keine Rolle ob das akzentuierte Drumming, die lebendigen Gitarrenlinien oder der warme Gesang im Vordergrund stehen. EVENLESS finden stets die richtige Mischung in Ihren Songs und wagen sich gar in die Richtung von PORCUPINE TREE und PINK FLOYD vor. Dabei läuft mein zu keiner Sekunde Gefahr sich nur annähernd auf dünnes Eis zu begeben, sondern meistert die selbst gesetzte Herausforderung mit Bravour. „Split Infinity“ ist ein ambitioniertes Rock-Album geworden, das durch seine feinfühligen, aber nicht leisen Nummern begeistert und jeder, der einen Hang zu progressiven Töne hat, wird in EVENLESS eine absolute Bereicherung finden. Ich kann das Album uneingeschränkt empfehlen und ich bin mir sicher, dass die Jungs ihren Weg gehen werden. Unbedingt antesten!

22.09.2005

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37209 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

1 Kommentar zu Evenless - Split Infinity

  1. Thomas sagt:

    es ist schon verblüffend, was man aus dem album alles heraushören kann. denn während norman progressiven rock hört, klingt die scheibe für mich eher nach einer oft melancholischen mischung aus alternative rock und chartstauglichem hard-pop. das gute daran ist, dass sie – egal wie man sie kategorisieren mag – zu gefallen weiß! ich hätte als vergleiche ältere pyogenesis (zu twinaleblood zeiten) oder auch 3 doors down herangezogen. hits gibt es auf "split infinity" genug!

    8/10