Aus Portugal stammen diese Burschen, die mit vorliegendem Werk ihr Debüt-Album veröffentlichen. In ihrem Heimatland konnten sie neben vielen Live-Auftritten auch Erfahrungen bei Contests machen, von denen sie auch einige gewannen. Dies ist auch kein Wunder, denn mit ihrer Mischung aus Metal und Rock kann man sicherlich nicht nur Fans aus besagtem Lager ansprechen. Ihre Musik beinhaltet nämlich viele Elemente, die einfach wunderschön klingen und weitab von dem dreckigen Metaller-Image ist. Hier wird wirklich Wert auf saubere Arrangements gelegt, die sehr gekonnt umgesetzt werden. Irgendwelche dahergelaufenen Musiker sind hier jedenfalls nicht am Werk, denn die Band stellt nach außen hörbar eine Einheit dar und dass, obwohl sie erst seit 1998 ein konstantes Line-Up haben und „The Dreams Of Yearning“ ja wie bereits erwähnt ihr Debüt ist. Dieses klingt verdammt ausgereift und erwachsen und kann mich wirklich mitreißen. Im Großen und Ganzen ist die Musik des Sechsers eher bedächtig und ruhig, hat aber dann und wann auch einmal passende aggressive Gitarren parat, die der ganzen Sache doch die nötige Portion Härte verleihen. Es wird aber auch viel mit klassischen Elementen gespielt, denn der Einsatz von Piano und Geige verzaubert die Zuhörer sofort. Der cleane Gesang von Sänger Hugo steht da in nichts nach und kann die freigesetzten Emotionen genau herüberbringen. „The Moon Blesses Our Sins“ ist eine richtige Rocknummer geworden, die neben heftig rockenden Instrumenten auch sehr gefühlvolle weibliche Vocals enthält. Dies wurde stimmig umgesetzt und wirkt keinesfalls überladen, sondern einfach natürlich schön. Insgesamt eine sehr ansprechende Platte, die für ein Debüt im Metal/Rock Bereich sicherlich wegweisend ist. Erstmal 6 Punkte, aber da ist noch mehr drin, denn sie sind auf dem besten Weg.
Kommentare
Sag Deine Meinung!