Eternal Gray - Kindless

Review

Voller Überraschung hab ich den Silberling der israelischen Band ETERNAL GRAY in meinen Player geschoben. Auf dem Info – Flyer wird die CD der Band ja doch als eines der besten Debüts angepriesen. Nach einigen Songs war klar, dass das was auf dem Zettel steht voll und ganz der Wahrheit entspricht. „Kindless“ titelt sich dieses Debüt, welches bei Mastermind Peters Bruder, Tommy Tägtgren in den Abyss Studio produziert wurde. Zum Thema Soundqualität brauche ich deshalb hierzu sicher nichts mehr zu sagen. Die Gitarren auf „Kindless“ sind rasierklingenscharf, der Gesang im allgemeinen sehr abwechslungsreich. Beim Gesang haben sich die vier Jungs außerdem noch Peter Tägtgren (HYPOCRISY, ABYSS) und Schmier (DESTRUCTION) als Backgroundsänger vors Micro geholt. Letztere sehe ich aber nicht unbedingt als DAS Verkaufsargument, wie es im Infoschreiben so übertrieben dargestellt wird. Wahrscheinlich hatte Peter gerade seine Schachtel Zigaretten im Studio liegen gelassen und deshalb ein bisschen mitgemischt. Tägtgrens und Schmier´s Einsatz tragen einfach etwas mager zu ETERNAL GRAY´s „Kindless“ bei. Das Album hat auch ohne diese beiden Ausnahmemusiker genügend überzeugende Fakten zu bieten. Der straighte thrashige Old School Stil mit seinen perfekt abgestimmten schnellen Drums, verbunden mit neueren Trademarks, fügt sich perfekt ins Gesamtbild der Band ein. Zum einen wäre da auch noch der leichte „chorale“ Keyboardeinsatz, als auch das teilweise vorhandene Hintergrundgeflüster um den Song einen morbideren Touch zu geben. Die Band besteht gänzlich aus begnadeten Musikern wie man schon nach dem ersten und besten Song „Sins in the process of creation“ erkennt. Hauptsächlich wird bei ETERNAL GRAY neben genannten Keyboardeinsatz immer noch bewährter Thrash/Death Metal alter Schule zelebriert, weshalb ich das Album jetzt spontan mit alten Hypocrisy – Alben vergleichen würde. Fans dieser ersten Albumgeneration von HYPOCRISY können bei ETERNAL GRAY ausnahmslos zugreifen. Sollte sich jemand immer noch nicht genau vorstellen können wie sich ETERNAL GRAY anhören, der kann sich ja mal ein oder zwei MP3´s der Band zum Antesten runterladen und sich dann erst entscheiden. (Link)

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24.09.2002

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2 Kommentare zu Eternal Gray - Kindless

  1. Anonymus sagt:

    Sorry, aber dem Review kann ich jetzt ja mal ganz und gar nicht zustimmen. Sämtliche Songs auf diesem Album sind dermassen langweilig, daß spätestens beim dritten das große Schnarchen beginnt. *Gähn*-Gitarrenriffs (etwa 1 pro Song, daß dafür aber 30000x…), ein Scheisssänger… ich verstehe nicht, wie man dafür eine Benotung im grünen Bereich geben kann ? Schade, daß durch das interessant aussehende Coverartwork mal wieder Hoffnungen geweckt wurden, die der musikalische Inhalt absolut nicht erfüllen kann… und nur zur Info, die ersten paar Hypocrisy-Alben waren bestenfalls Durchschnitt.

    3/10
  2. Tester sagt:

    Hypocrisy rules!!!

    7/10