Escalationunit Chaos Engine - Machines Never Die (EP)

Review

Nach einem Album („The World’s Last Days“, 2004) sowie drei EPs wird nun die vierte Mini-CD der sechs Hessener ESCALATION UNIT CHAOS ENGINE veröffentlicht. Diese spielen Metalcore, der wegen immer öfter eingestreuten Samples und das Vorhandensein von Percussions hier und da an SLIPKNOT erinnert, aber trotzdem nicht in den New Metal abdriftet, sondern schön im Metalcore verankert bleibt, wenn auch einem sehr technischen und verwinkelten.

Zwar ist auch auf „Machines Never Die“ mal wieder nichts Neues aus dem Hause Metalcore zu vermelden, aber man muss den abgedrehten Jungs von ESCALATION UNIT CHAOS ENGINE schon gestehen, dass sie was drauf haben. Die Percussions machen das Ganze zu einer schönen, rhythmischen Angelegenheit und aufgrund der hammerharten Gitarrenwände und des brutalen, sehr gekonnten Gebrülls von Sänger und Gitarrist Henric Steuernagel wird „Machines Never Die“ zu einer echten Abrissbirne.

Allerdings muss man dazu sagen, dass es sehr wenig Höhepunkte gibt, nirgendwo ist auch nur der Hauch von Eingängigkeit vorhanden, was dazu führt, dass die EP zwar hammergeil klingt, wenn man sie hört, danach aber auch wieder schnell aus den Gehirnwindungen verschwindet.

Trotzdem ist „Machines Never Die“ ein Kauftipp für alle, die mal wieder Bock auf so richtig brutalen Metalcore ohne jeglichen Klargesang und sonstige Spielereien haben.

16.10.2007
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