Als Reviewer bin ich ja immer gewillt über kleine Schwächen hinwegzusehen und darauf zu hoffen, dass es beim nächsten Album besser wird. Auch denke ich, dass gerade junge Bands ja ersteinmal ein Gefühl dafür bekommen müssen, wie man das Publikum/den Hörer bei Laune hält. Da kann man nicht sofort die Messlatte zu hoch legen. Diese beiden Grundsätze haben Eriaminell aus Italien bei mir allerdings schon nach der ersten Sekunde in Schutt und Asche gelegt, denn in den vielen Jahren, die ich jetzt Reviews schreibe, habe ich noch nie so eine beschissene Platte gehört! Und da bin ich wirklich noch freundlich geblieben. Es war unmöglich diese Platte, die immerhin knapp 45 Minuten geht, in einem Stück zu hören, denn bereits im ersten Lied musste ich entnervt abstellen. Was hier geboten wird ist eine ganz unerträgliche Mischung aus schnellen Gitarren, die ohne Sinn und Verstand einfach nur irgendwie gespielt werden, extrem nervigen E-Drums und Keyboards die so schrecklich sind, dass es jedem das Gesicht verzieht. Abgesehen von dem Gesang, der nur ein blödes Röcheln ist. Auch wenn im Booklet großartige Worte eines Unparteilichen abgedruckt sind, ist dies entweder gekauft oder aber der Typ hat einfach keine Ohren! „Cyber Brutal Death Black Metal“ soll es sein und als Einflüsse bezeichnen sie selbst Suffocation, Emperor, Limbonic Art und andere Konsorten, die allesamt heilfroh sein dürften, wenn die NICHT mit Eriaminell in Verbindung gebracht werden. Diese Einflüsse kann ich zu absolut keinem Zeitpunkt ausfindig machen, geschweige denn auch nur eine Sekunde Death oder Black Metal! Hände weg von diesem Album!
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