Ereb Altor - Eldens Boning

Review

KURZ NOTIERT

Nach dem Release-Marathon der letzten Jahre mit vier Alben zwischen 2015 und 2019 – zuletzt „Järtecken“ – kommen EREB ALTOR dieses Mal ’nur‘ mit einer EP um die Ecke. „Eldens Boning“ heißt sie und vier Tracks gibt es darauf, von denen jeder in einer etwas anderen Stimmung gehalten ist. Los geht es mit „The Twilight Ship“, das nach einem epischen Aufbau reichlich Wikinger-Romantik versprüht und dessen Highlight der Instrumentalpart weiter hinten im Stück ist. „Fenrisulven“ kommt nicht wirklich skaldisch, aber mit entsprechenden Anleihen daher, während der Titeltrack „Eldens Boning“ die angeschwärzte, folkige Seite von EREB ALTOR unterstreicht. Der Rausschmeißer „Sacrifice 2.0“ plätschert dann leider ein wenig vor sich hin. Insgesamt ein eher durchwachsener Release von einer Band, von der man etwas mehr erwartet hätte. Mitunter driften die einzelnen Tracks in einen 08/15-Trott ab, der ein oder zwei Klischees zu viel bedient. Für Fans der Band sicher trotzdem interessant, für casual listeners dagegen weniger.

16.05.2021

headbanging herbivore with a camera

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