KURZ NOTIERT
Nach dem Release-Marathon der letzten Jahre mit vier Alben zwischen 2015 und 2019 – zuletzt „Järtecken“ – kommen EREB ALTOR dieses Mal ’nur‘ mit einer EP um die Ecke. „Eldens Boning“ heißt sie und vier Tracks gibt es darauf, von denen jeder in einer etwas anderen Stimmung gehalten ist. Los geht es mit „The Twilight Ship“, das nach einem epischen Aufbau reichlich Wikinger-Romantik versprüht und dessen Highlight der Instrumentalpart weiter hinten im Stück ist. „Fenrisulven“ kommt nicht wirklich skaldisch, aber mit entsprechenden Anleihen daher, während der Titeltrack „Eldens Boning“ die angeschwärzte, folkige Seite von EREB ALTOR unterstreicht. Der Rausschmeißer „Sacrifice 2.0“ plätschert dann leider ein wenig vor sich hin. Insgesamt ein eher durchwachsener Release von einer Band, von der man etwas mehr erwartet hätte. Mitunter driften die einzelnen Tracks in einen 08/15-Trott ab, der ein oder zwei Klischees zu viel bedient. Für Fans der Band sicher trotzdem interessant, für casual listeners dagegen weniger.
Finde ich laut Youtube sehr fesselnd. Spontan würde ich sicher mehr als 6/10 geben, eher ne 8, wenn nicht sogar…
Gestern Abend ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Das ist für mich die emotionale Fortsetzung von Borknagar zu Quintessence-Zeiten.
Ganz großes Schauspiel. Sofort spüre ich die Gischt in mein Gesicht spritzen, rieche ich Glut und mein Bart wächst an.
Ich gehe mit und erhöhe auf 9!
>Mitunter driften die einzelnen Tracks in einen 08/15-Trott ab, der ein oder zwei Klischees zu viel bedient. <
Für mich trifft das schon immer bei denen zu, es fehlt einfach das gewisse eigenständige Etwas. Die Qualität grundsätzlich ist dennoch da und Fans des Genres wird das vermutlich nicht stören.