ENTWINE gehören seit jeher zu meinen Favoriten in punkto Gothicmetal . Seit ihrem Debüt „The Treasures within Hearts“ schiebt die Band kontinuierlich Alben nach, die sich auf konstantem musikalischen Niveau bewegen. Mit „DiEversity“ ist nun ihr vierter Longplayer seit 1999 am Start. Auch dieser macht in ihrer doch noch recht kurzen Bandgeschichte keine Ausnahme. Feinste Ohrwürmer tummeln sich auf der Scheibe. Vom Anfang bis zum Ende gibt es keinen wirklich erwähnenswerten Durchhänger. Die Songs im Allgemeinen wurden etwas moderner gehalten und auch die ohnehin schon vorhandene Eingängigkeit noch verstärkt. Sänger Mika weiß gekonnt mit seinen Gesangskünsten einen abwechslungsreichen und perfekt durchdachten Gesangspart abzuliefern. Dabei säuselt er nicht einfach rum wie Stilkollege H.I.M., sondern bringt in seine Gesanglinien auch noch Einiges mehr an Aggression mit ein. Verglichen zum Vorgängeralbum „Time of Despair“ stieg Mika diesbezüglich noch ein bisschen mehr aufs Gas, was den meisten Songs bedeutend mehr Charisma gibt. Die Bombastproduktion und das moderate Tempo der Songs erledigt dabei den Rest. Hinter den Reglern saß kein anderer als Mikko Karmila, der auch schon für LULLACRY, CHARON oder den allseits bekannten NIGHTWISH tätig war. Hinsichtlich des Sounds müssen deshalb keine Abstriche gemacht werden. Tja, scheint so als hätten ENTWINE auch mit „DiEversity“ einen weiteren Meilenstein ihrer Bandgeschichte hervorgezaubert. Moderner Metal mit einem nicht zu überhörenden Schuss Gothic. Was will man mehr?
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