KURZ NOTIERT
ENTORX geben unter anderem OPETH, REVOCATION und GOJIRA als Einflüsse an. Was auf dem Papier schon nach einer wilden Mischung klingt, entpuppt sich auch tatsächlich als ebensolche. Die Songs auf „Faceless Insanity“ sind alles andere als leichte Kost. Die Band wechselt regelmäßig zwischen getragenen Passagen, Mid-Tempo und brachialem Blastbeat-Geknüppel. In Songs wie „Black Dawn“ oder „Paranoid Conspiracy“ wächst das zu einem vor allem technisch beeindruckenden Ganzen zusammen. Das gilt aber längst nicht für alle Songs. Manche Songs, „Morbid Rage“ zum Beispiel, wirken in ihrer Struktur eher chaotisch. Insgesamt gehen ENTORX noch zu verkopft vor, um wirklich mitzureißen.
Schade, dass der Rezensent sich zu wenig Zeit für die Platte genommen hat.
Dieses Album ist sicherlich keine leichte Kost, aber für Leute, die auf abwechslungsreiche und anspruchsvolle Musik stehen und bei jedem Durchlauf immer wieder was Neues für sich entdecken möchten, genau DAS Richtige.
Gitarrenriffing klingt ausgewogen und so verkopft finde ich es auch nicht. Hört sich musikalisch gut an, wenn mich etwas stört, dann nur das Thema bzw. der Text, ausgeleiert schon tausend Mal gehört..Zusammengefasst, trotzdem gut!
Schon ganz nett, mehr aber auch nicht.