Enshrined - Derevelation

Review

Die im Herbst 2002 gegründeten Schweden ENSHRINED um Anders Nauclér (Ex-MISTELTEIN) und Martin Bermheden (VISCERAL BLEEDING), legen mit „Derevelation“ ihr Debütalbum vor. Auf diesem spielt die Gruppe modernen Death Metal, welcher eine Mischung aus dem heimischen, melodischen Elchtod sowie typischen Ami Death Metal darstellt. Das Ganze ist, soweit schonmal vorneweg, nicht gerade sehr innovativ.

So finden sich neben den landestypischen, schnell gespielten Gitarrenleads auch mal Riffs, wie sie so ähnlich auch MORBID ANGEL spielen. Nicht nur das, auch manche Refrains und Songstrukturen erinnern frapierend an die Vorreiter aus den USA. Die Geschwindigkeit befindet sich meist im Uptempo, in Blast Beat Gefilden bewegen sich ENSHRINED höchst selten. Der Gesang pendelt stets zwischen tiefen Growls und hohen Screams, die Songs zeigen sich recht abwechslungsreich und gut arrangiert. Das Problem an der ganzen Sache ist allerdings, dass irgendwie alles recht bekannt klingt. Neue Akzente oder Innovatives sucht man auf „Derevelation“ vergeblich. So bleibt ein recht unterhaltsames, gut produziertes Album mit mitreißenden Songs, welches allerdings keinerlei eigene Identität bietet und sich aus dem Meer ähnlicher Veröffentlichungen nicht hervorheben kann. Schade!

10.08.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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