Energy - Invasions Of The Mind

Review

ENERGY kommen aus Massachusetts und verschreiben sich dem melodischen, teilweise positiv klingenden und mitunter schnellen Punk, in etwa wie eine Schnittmenge aus Bands wie LAGWAGON oder BAD RELIGION, wobei der Speed-Anteil hier keineswegs dominiert.

Was auch immer es genau bedeuten mag, da überall gerne (kaum noch sinnvolle, bzw. einleuchtende) Schubladen benutzt werden, wird im Zusammenhang mit ENERGY gerne der Begriff Posi-Core genutzt. Kann man sehen wie man will, für mich ist es einfach fröhlich flockiger Punk, der treibend und sehr melodiös gezockt wird.

Die mehrstimmigen Gesänge erinnern nicht selten an oben genannte BAD RELIGION und zwischendurch, wenn die Band den Fuß vom Gaspedal nimmt, werden zudem Erinnerungen an den Alternative Rock der mittleren 90er Jahre wach.

Als Abwechslung zur Hektik gibt es verträumt melancholische Passagen, häufig unverzerrt gehalten und relativ entspannt, welche gekonnt die ansonsten eher positive Stimmung auf „Invasions Of The Mind“ ergänzen. Dieser Kontrast zwischen schnellen Punk-Parts und leicht melancholischen Melodien und mehrstimmigen Vocals zeigt ein gesundes Verhältnis der Band zu ihrer Musik, bzw. deren Ausdruck. Daumen hoch.

Den großen Hit haben ENERGY auf „Invasions Of The Mind“ zwar nicht abgeliefert, aber wer sich die oben beschriebene Mischung gut vorstellen kann und wer nicht ein ganzes Album lang pseudofröhlichen Hoppel-Punk hören möchte, sollte ENERGY antesten.

12.10.2008
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