EndName - Anthropomachy

Review

Aus Moskau stammen die Instrumental-Post-Metal-Sludge-Rocker ENDNAME und präsentieren mit „Anthropomachy“ ihre bereits dritte Veröffentlichung nach der EP „Dissociation“ (2008) und dem ersten Album „Dreams Of A Cyclops“ (2009). Bieten tut das Quartett saftig und authentisch produzierte Krach-Riffs, die einen fein säuberlich in Scheiben schneiden. Gesang ist da offensichtlich völlig überflüssig. Man könnte ENDNAME irgendwo zwischen Doom Metal, NEUROSIS, ISIS und hart ausgesteuerten PELICAN zu „Australasia“-Zeiten einstufen, also durchaus auch ein wenig in die Post-Ecke schieben, selbst wenn sie da nicht hundertprozentig reingehören.

Schwere Beats, knackige Riffs, auch mal ausladend durchgezogene Tonlinien, immer ordentlich auf die Zwölf, jedoch ohne übermäßig Schwermut oder sonstigen Emo-Schnickschnack. ENDNAME braten einfach schön saftig durch die Pfanne und sorgen für eine Stunde gute Unterhaltung. Zwar bleiben die besonderen Momente weitestgehend aus und dennoch würde ich „Anthropomachy“ in die Sparte „Gute Unterhaltung“ einordnen. Fein.

15.11.2011

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