Endless Curse - Slave Breeding Industry

Review

KURZ NOTIERT

Nach einer EP („Upheaval“ von 2012) und einer Single („Welcome To Our Show“ von 2015) haben die schwäbischen Death Metaller ENDLESS CURSE im Oktober ihr Debütalbum „Slave Breeding Industry“ veröffentlicht. Darauf präsentieren sie wuchtigen, hin und wieder leicht vom Hardcore beeinflussten Todesstahl zwischen Brutal und Old School Death Metal in sieben Songs und einer Spielzeit von einer knappen halben Stunde. Das Brutalo-Gestampfe der drei Herren kommt dabei stets wuchtig und für eine Eigenproduktion hervorragend produziert aus den Boxen geschossen (na gut, ein bisschen glatt ist der Sound schon – aber drücken wir mal ein Auge zu), und auch das Songwriting kann was: „Get Free“ gefällt mit seinem angethrashten Mainriff, „Listen“ überrascht mit pointiert und an den richtigen Stellen eingesetzten Pig Squeals, und der Rausschmeißer „False Flag“ beendet „Slave Breeding Industry“ auf einer harten Midtempo-Note. Gefällt! Nicht jedes Riff ist dabei ein Treffer, und letztlich fehlt dem Ganzen ein Alleinstellungsmerkmal – warum man jetzt ENDLESS CURSE Geld geben sollte und nicht einem ihrer vielen, vielen Kollegen, darauf bleibt das Trio eine Antwort schuldig. Nett gemacht ist dieses Debüt aber allemal!

02.12.2016
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