End Of The Road - A Place Called Home

Review

Als sehr interessantes Teil entpuppt sich dieser Appetizer namens “A Place Called Home“, mit der die aus Meppen stammenden END OF THE ROAD ihren Szene-Einstand abliefern. Man könnte zwar auf Grund der Vielfältigkeit die das gemischte Quartett (mit Mädel am Mikro) an den Tag legt, boshafterweise behaupten, sie hätten eben jenes “traute Heim“ im musikalischen Sinne noch nicht gefunden, doch zum Glück hat die Formation ein probates Gegenmittel auf Lager.

Die drei Songs selbst lassen nämlich keineswegs auf Orientierungslosigkeit schließen, als viel mehr darauf, dass END OF THE ROAD bemüht sind, möglichst abwechslungsreiche Kompositionen vom Stapel zu lassen. Experiment gelungen, denn es der Band gelungen mit ihrer gesamten Bandbreite zu überzeugen.

Nach einem Up-Tempo-Melodic Metal-Track (“Windmills“) geht es mit der astreinen, gefühlvollen Ballade “For Good And All“ weiter, ehe man mit dem getragenen, melodischen, mit dezent bombastischen Einsprengsel versehenen Titelsong das Terrain des Heavy Rock erreicht. Spieltechnisch geht die Chose ebenso in Ordnung, wie auch der Gesang, wobei allerdings anzumerken ist, dass die aktuelle Sängerin Virgina auf diesem Scheibchen noch nicht zu vernehmen ist.

Auch von der Umsetzung der Ideen her gibt es kaum etwas zu meckern, ob sich der Facettenreichtum dieser Formation aber auch auf einem Longplayer in derartiger Form darbieten lässt, müssen uns END OF THE ROAD jedoch ebenso erst beweisen, wie es auch an der neuen Sängerin liegt, erst einmal eine Talentprobe abzuliefern.

18.02.2010
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