Mit ihrem Debüt „Infinity“ bewies das Stuttgarter Quintett, dass Sie wirklich das Zeug zu einer grossartigen Band haben. Jetzt mit ihrem neuen Album „Songs For A Dying World“ zeigt das Süddeutsche Quintett, wie es weiter geht mit der richtigen Verschmelzung von Alternative, Hardcore, Rock und (Nu)Metal älterer Schule. Es grenzt schon fast an Verschwenderei mit welcher Sorglosigkeit die Jungs mit guten Melodien umgehn.
Gar melancholisch und ergreifend wirken die Songs ihres neuen Albums und fast schon als eine Charmkanone stellt sich hier der Sänger von END OF GREEN stark in den Vordergrund. Und damit hat er auch recht, sind mit einer solchen dynamischen Stimme nicht gerade sehr viele Sänger gesegnet. In die Grunzerecke geht der Ausflug bei END OF GREEN trotz allem nicht, auch wenn doch öfters mal leichter angerauhter Gesang vorhanden ist.
Die Gitarren klingen teils grungig, teils Nu-Metal-mäßig, aber dann teilweise auch wieder etwas nach härteren metallischen Klängen. Ihren Stil haben END OF GREEN schon mit ihrem Debüt annähernd gefunden und diesen festigen sie mit den „Songs For A Dying World“.
Diese CD empfehle ich jedenfalls uneingeschränkt den Leuten, die mit neumoderen Nu-Metal-Bands, aber auch mit Gothic-Größen wie LOVE LIKE BLOOD etwas anfangen können. Wer außerdem Lust auf eine neuere Version des Kultsongs „Black No. 1“ von TYPE O NEGATIVE hat, sollte schon alleine deshalb auch mal in das vorliegende Album „Songs For A Dying world reinhören.
Ich gebe Soulsister damit völlig recht. Das Album hat seine 8 Punkte verdient und End of Green haben sich, verglichen zum Vorgänger noch um Welten gesteigert.
Eine wirklich besondere Band mit einem besonderen Gespür für ergreifende Harmonie des goldenen Dreigestirns Vocals/Lyrics/Melodie. End of Green ist schwer zu Beschreiben – man muss sie einfach gesehen haben; und das meine ich wörtlich. Auf Konserve können sie über weite Strecken überzeugen, doch ihre Livepräsenz, und hier vor allem das Charisma von Mike (und Michael) ist unvergleichlich. Die ohnehin herrausragenden Songs wirken live dargeboten viel intensiver und unterscheiden sich in ihrem Charakter von den Albenversionen – und zwar positiv. Es ist wirklich eine Schande, das ich diese Band schon über Jahre live sah, schließlich waren sie nicht nur einmal im Freiburg-Ortenau Kreis mit The Priors Diary, Aardvarks u.v.a. unterwegs, und bis jetzt nicht zu schätzen wusste. Trotzdem nur 7 Punkte, da End of Green auf ihren Alben der Live Biss fehlt.
irgendeine gitarrenspur der cd hat die resonanzfrequenz meines fussbodens erwischt. dafür gibts fuckin 10 punkte nochmal!