Zumindest in ihrer Heimat, dem Osten Österreichs, konnten sich die Burschen von ENCLAVE bereits einen guten Ruf erspielen. Grund dafür sind jede Menge Konzerte, die in der Bundeshauptstadt sowie dem Umland gegeben wurden. Nicht übel für eine junge Truppe, die bislang lediglich ein Demo vorzuweisen hatte, Namen wie STEELWING, SKULL FIST, GAMA BOMB oder Tim „Ripper“ OWENS (für den man übrigens in Bälde erneut in Wien den Opener geben darf!) in der Referenzenlisten anführen zu können.
So weit, so gut, doch das ist längst noch nicht alles. Mit ihrem ersten Langeisen „United Desperation“ sollte sich nun nämlich auch ein gewisser Bekanntheitsgrad weit über die Region hinaus einstellen können, schließlich kann das Songmaterial auf Konserve nicht minder überzeugen.
Zwar lässt der Blick auf das nach Ed Repka klingende Cover sofort klassischen Thrash vermuten, doch die vier Burschen haben nicht nur diesen zu bieten, sondern fahren ein vielschichtiges, variantenreiches Brett auf, das sehr wohl auch den Traditions-Banger erfreuen sollten. Spieltechnisch wirken die Jungs über jeden Zweifel erhaben und scheinen auch bereits über einige Erfahrung in Sachen Kompositionen und Arrangements zu verfügen, denn die Chose klingt in ihrer Summe doch durchwegs ausgeklügelt und kommt mit reichlich Wucht aus den Boxen.
Auffällig ist auch, dass sich ENCLAVE offenbar zu zahlreichen und unterschiedlichen Inspirationsquellen hingezogen fühlen, sodass es neben „handelsüblichen“ Einflüssen von METALLICA, MEGADETH oder auch OVERKILL und JUDAS PRIEST auch noch Einflüsse zu vernehmen gibt, die man seltener zu hören bekommt. Allen voran sind es DEATH ANGEL an die ich mich des Öfteren erinnert fühle und das nicht nur auf Grund der Dynamik und der Energie, sondern auch auf Grund des mitunter ungemein zwingenden Rock-Appeals über den auch ENCLAVE verfügen.
In der Heimat werden diese Burschen auch weiterhin für Furore sorgen, keine Frage. Doch auch ohne „Rot-Weiß-Roter“ Brille lässt sich festhalten, dass sich ENCLAVE auf dem Weg nach oben befinden! Bravo!
O mann, diese ständigen 8-Punkte Scheiben von Walter. Soll das noch irgendwer ernst nehmen? 8 Punkte sind doch eigentlich wirklich eine gute Wertung und sollten für überdurchnschnittliche Qualität sprechen.
Leider scheint Herr Scheurer aber jede nur halbwegs anhörbare Platte mit 8 Punkten zu quittieren – ob gut oder ausreichend, völlig wurscht. Eigentlich helfen mir die Reviews auf Metal.de die Perlen auszusortieren und eine 8 Punkte Scheibe hör ich mir dementsprechend an, weil ich dort Qualität erwarten kann.
Nichts für ungut, aber auf Herrn Scheurers 8-Punkte Durchschnittskrempel hab ich aber mittlerweile keinen Bock mehr – zu viele Enttäuschungen. Folglich hör ich mir DIESE Platte von Enclave erst gar nicht an. Vielleicht verpass ich deswegen die Platte des Jahres.. – aber das Risiko geh ich gerne ein.
Mir hat es den Anschein als ob die Kommentarfunktioneinen nur einen Zweck hat & zwar, um den Schreiberling an die Karre zu pissen. Hat ein Review unter 7 Punkte ist alles Müll & der Schreiberling hat keine Ahnung, bei 10 Punkten ist das Album überbewertet & bei guten 8 Punkten ist auch nichts richtig.
Gibt´s hier nur noch Mimosen & Profilneurotiker?
Krempelverächter: Habe mir gerade auf der Website von Enclave zwei Songs angehört. Ich muss sagen, du verpasst definitiv etwas. Aber gut, deine Entscheidung 😉
Grüße, TM
PS: werde mir wohl demnächst das Album bestellen nachdem ich mir gerade das preview-video der scheibe angeschaut/angehört habe.
Danke für das gute Review!