Empty - Vacío

Review

Kurz notiert

EMPTY sind sowas wie Spaniens Depri-Black-Metal-Aushängeschild. Nicht unbedingt ein Qualitätssiegel, wie die lichte Konkurrenz in Südeuropa beweist. Auf ihren bisherigen vier Alben, und auch dem neuen, fünften Werk „Vacío“, präsentiert sich das Duo aber solide. Entgegen gängiger Monotonie setzen EMPTY bei ihrem melancholisch-destruktiven Schaffen nämlich auf allerhand Abwechslung. Abseits des pappigen Drum-Sounds gibt es unterschiedliche Schattierungen der Trauer und innerlichen Zerrissenheit zu bestaunen, meist aber natürlich in gedrosseltem Tempo. Dank einiger Breaks und einer gewissen melodischen Verspieltheit, gepaart mit den vielseitigen Vocals, die schreien, knurren und zischen, gibt es Detailreichtum. Trotz allem fordert „Vacío“ einmal mehr nicht die komplette Aufmerksamkeit sondern offenbart zu viele Längen. Solide, aber da gibt es ergreifenderes …

20.09.2018

Chefredakteur

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