Empress (US) - Fateweaver
Review
EMPRESS aus Philadelphia, nicht zu verwechseln mit ihren Namensvettern aus British Columbia, spielen Symphonic Power Metal. Das gesangliche Szepter wird von Barbara Blackthorne geschwungen, die mit ihrer Sopranstimme eine ganz passable Figur am Mikrofon macht, manchmal aber nicht sicher zu sein scheint, ob sie die Symphonische Klasse von NIGHTWISH respektive EPICA oder das bekömmliche Plastik á la BEYOND THE BLACK intonieren möchte. Sie schlittert daher gelegentlich ein bisschen unbeholfen zwischen voluminöser Grazie und süßlicher Pop-Anbiederung hin und her. Gelegentliche Brülleinlagen wie in „Black Arcana“ sind mit von der Partie, ereignen sich aber zum Glück zu unregelmäßig, um als pauschale Klischeebedienung durchzugehen.
KURZ NOTIERT: EMPRESS feiern ihren Langspiel-Einstand
Der musikalische Anteil passt sich der Fronterin an und liefert meist zweckdienliche Kost, die hauptsächlich im oberen Mittelfeld rangiert, dafür aber durch einen ausgesprochen sauberen Sound (von Dan Swanö übrigens) punktet und in Sachen orchestralem Bombast klotzt, nicht kleckert. Doch auch wenn die Band hinter Blackthorne ihre notwendige Bedingung mit Bravour erfüllt, so fehlt der letzte Funke Genialität (oder meinetwegen Selbstverliebtheit, wir sprechen immerhin von Symphonic Metal), um EMPRESS über den gehobenen Durchschnitt hinweg zu heben. Für eine unverbindliche Hörempfehlung reicht es aber allemal.
Empress (US) - Fateweaver
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Power Metal, Symphonic Metal |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 47:44 |
Release | 19.08.2022 |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 1. Legion 2. Beyond The Sleep 3. Chimera 4. The Fall Of Kingdoms 5. Black Arcana 6. Monarch 7. Into The Grey 8. Immortelle 9. Eventide |