Empire Drowns - Bridges

Review

Schon für ihr erstes, selbstbetiteltes Demo gab es reichlich Lob für diese Dänen, die sich darauf mit einem schmissigen, aber dennoch intensiven Mix aus Doom, Gothic und viel Melodie zeigten. Nun präsentieren uns die fünf Musiker, die in Formationen wie URKRAFT, AURORA und WITHERING SURFACE ihre ersten Erfahrungen im Business gemacht haben, also ihr erstes Werk, das zwar nur ein Mini-Album geworden ist, aber dennoch ein noch breiteres Spektrum an Klängen bietet als besagter Erstling.

So offeriert das Quintett zunächst mit dem Titeltrack ein fast schon unverschämt melodiöses Epos, das zwar durchaus in Richtung Doom tendiert, aber dennoch viel zu fröhlich angelegt ist, als dass man von musikgewordenem „Leiden“ sprechen könnte. Noch knackig-rockender kommt „Stumble Undefined“ daher, das durchaus auch in einschlägigen Rock-Diskotheken Einzug halten könnte und dort irgendwo zwischen SENTENCED, den späten PARADISE LOST und POISONBLACK gut passen würde.

Mit dem geradezu programmatisch betitelten „Glamorous“ zeigen die Dänen danach, dass sie auch in der Klientel von THE 69 EYES etwas reißen könnten, ehe es zum Abschluss mit „Rats“ noch einmal heftiger und düsterer, aber auch elegischer wird und die Burschen mit diesem abwechslungsreichen Stück unter Beweis stellen, wie variabel man einen Mix aus Rock und Metal, der Doom, Gothic und Dark enthält, gestalten kann.

Und jetzt bitte das Ganze noch einmal, aber in „abendfüllender“ Version, gut?

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16.03.2013

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