Empatic - Gods Of Thousand Souls
Review
EMPATIC aus dem Nachbarland Polen scheinen das Vorhaben angehen zu wollen, aus dem mächtigen Schatten ihrer Landsleute VADER auszubrechen. Und wenn man sich die Klänge des neuen Albums „Gods Of Thousand Souls“ anhört, dann könnten die Jungs mit Sicherheit das Zeug dazu haben.
Denn die insgesamt elf Stücke auf „Gods Of Thousand Souls“ strotzen nur so vor Energie und Enthusiasmus, dabei werden die Kompositionen von unglaublich fetten Gitarrenriffs begleitet. Und genau diese machen die Scheibe im Endeffekt aus. Zwar ist auch die Stimme von Sänger Maciej Rochaczweski nicht von schlechten Eltern, aber die Gitarrenarbeit auf der Scheibe, von den Musikern Przemyslaw Cikacz und Jakub Bednarski hervorragend umgesetzt, macht die Scheibe erst richtig hörenswert.
Die düstere Atmosphäre des CD-Covers wird von den zehn regulären Stücken gut umgesetzt. Nummern wie „Green Mile“, „The Game“, „So What?“ oder „Dreamer“ sorgen mit ihrem bösartigen Wesen für unwohlige Schauer und angespannte Nackenmuskeln. Aber nicht nur die Eigenkompositionen wissen zu gefallen. Auch das OMD-Cover von „Enola Gay“, welches stilistisch aufgrund der Melodien jedoch nicht so richtig ins Konzept passt, wurde gut umgesetzt und mit dem EMPATIC-Stempel versehen. Well done!
„Gods Of Thousand Souls“ ist nur der erste Schritt, den polnischen Death-Metal-Thron zu erobern. Zwar kann das Album noch nicht ganz mit den Veröffentlichungen der großen Acts des Genres mithalten, das Talent dafür haben die Jungs aber auf jeden Fall.
Empatic - Gods Of Thousand Souls
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 47:10 |
Release | |
Label | Psycho Records |