Emergency Gate - Rememberance (The Early Days)

Review

Galerie mit 28 Bildern: Emergency Gate - Rockharz Open Air 2013

EMERGENCY GATE veröffentlichen mit „Rememberance (The Early Days)“ eine EP, die bereits 2011 unter ähnlichem Namen in den Läden stand. Darauf sind sechs Songs aus den Frühtagen der Band zu finden. Die Nummern gehören im Genre auf jeden Fall NICHT zur alltäglichen Ausschussware, sondern sind, vor Allem, wenn man den damaligen Status der Bayern in Betracht zieht, auf internationalem Niveau. Die Band spielt hier melodischen Death Metal, dessen Melodieanteil besonders hoch ist, durch die vielen eingängigen Gesangsmelodien lassen sich parallelen zum modernen Metalcore der KILLSWITCH-Marke ziehen, Breakdowns und ähnliche ausgereizte Trends finden sich hier allerdings nicht. Dafür gibt es eine Menge Gitarrensoli, bei zahlreichen zeitgemäßen Bands ja leider eine Rarität.

Zentraler Punkt dieser Wiederveröffentlichung ist aber die vollkommen furchtbare Coverversion von HADDAWAYs 1993er Euro-Dance-Nervtöter „What Is Love“, bei der dieser auch direkt gesangstechnisch mitmischt. Die Nummer klingt wie der typische Trance-Metal der ESKIMO CALLBOY und ENTER SHIKARI-Schule und ist mit seinem aus dem Original entliehenen Keyboard-Gezittere und dem kalkulierten „Aggro-Melodie“-Wechselspiel die reinste Folter.

Als Bonus gibt es auf dieser insgesamt eher überflüssigen Veröffentlichung noch zwei Live-Songs.

07.02.2014

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