Ember Sea - Nova
Review
EMBER SEA aus Hannover ziehen nun schon seit 2009 durch die deutschen Lande und haben nach nunmehr vier Jahren mit „Nova“ ihr Debütalbum an den Start gebracht. Auf diesem tummeln sich zehn vollwertige Tracks, die durch das titelgebende Introstück in sanfter Weise eingeleitet werden. Zu hören ist im Folgenden moderner Metal mit einer weiblichen Stimme an der Gesangsfront.
Die Riffs des Gitarrenherren weisen dabei einen sehr modernen Einschlag auf. Hinzu gesellen sich häufig eingesetzte Synthesizer, welche mit modernen Sounds aufwarten und dabei gar nicht erst versuchen wie ein Zweihundertmann-Orchester zu klingen.
Die Leistung der Frontfrau ist insgesamt etwas durchwachsen. Gehen die Vocals bei Songs wie „Coffin Heart“ oder „Dreh Dich“ vollauf in Ordnung, so agiert Fräulein Gerland bei so manchen Titeln der Marke „Storm“ doch deutlich zu zurückhaltend. Textzeilen wie „Here comes the storm“ kommen dabei deutlich zu zahm rüber. Mehr Biss wäre hier in Zukunft wünschenswert.
Man kann aber EMBER SEA auf „Nova“ ein sehr gutes Händchen für Melodien, die auch längere Zeit hängen bleiben, attestieren. „My Company“ und „Coffin Heart“ erweisen sich dabei als wahre Ohrwürmer. Allerdings agiert die Band insgesamt mit spürbar angezogener Handbremse. Unterstützt wird dies durch die harmlose Produktion, die keine Ecken und Kanten übrig gelassen hat. Nur ein ganz klein wenig mehr Schmutz würde das Endergebnis deutlich aufwerten.
Ember Sea - Nova
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Symphonic Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 44:16 |
Release | |
Label | 7Hard |
Trackliste | 01. Nova 02. Coffin Heart 03. Storm 04. Wildhearted 05. Black Birds 06. Afterworld 07. Rush 08. Sable Maze 09. My Company 10. Beyond The Veil 11. Dreh Dich |