KURZ NOTIERT
Grooves: Check.
Hooks: Check.
Dralle Riffs: Check.
Und trotzdem haut „7“ zumindest die geneigte Rezensentin nicht recht vom Hocker. Dabei ist das siebente Album der Norweger EL CACO keineswegs ein schlechtes. Auf der Kreuzfahrt zwischen Rock ’n‘ Roll, Grunge und Stoner hängen der Tracks wie „Ambivalent“ und „Those Possessed“ nach dem ersten Durchlauf im Ohr. Ähnlich verhält es sich mit dem Opener „Curious“, der an eine Tieftonvariante der schwedischen Kreischkollegen HARDCORE SUPERSTAR erinnert. Manchmal, soll heißen bei „Reach Out“ und „In Limbo“, schippert das Trio in etwas arg flache Gewässer. Dafür sorgt das noise-lastige „In Space All Huge Beasts Just Seem Tiny“ wieder für mehr Tiefgang. Letztlich scheitert die Begeisterung für EL CACOs „7“ vermutlich daran, dass der Platte neben aller Hörerfreundlichkeit einfach etwas Seele fehlt. Daher sollten sich Anhänger der genannten Genres und nicht unendlich komplizierter Rockmusik ruhig eine eigene Meinung bilden.
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