KURZ NOTIERT
Das Debüt „Predation“ des Duos EGO aus dem frostigen Alaska kommt als kurze, knackige und erstaunlich kurzweilige EP daher. Vier Songs, die gespickt sind mit modernem und unverschnörkeltem Black Metal – roh, kalt und verdammt schnell. Die Musiker mit den charmanten Namen Piss und Shit öffnen ihre persönlichen Höllenpforten und lassen Klänge des Grauens an die frische Luft. Dabei orientieren sie sich an klassischen Black Metal Bands wie BEHERIT oder auch zeitgenössischer schwarzmetallischer Musik wie von THANTIFAXATH. EGO trumpfen mit schnellen, diabolischen sowie chaotischen Song-Strukturen auf und untermalen diese mit simplen Melodiepassagen. Diese Mischung kommt erstaunlich gewollt unstrukturiert rüber, kann aber nicht 100%ig überzeugen. „Predation“ ist ein kurzes, flüchtiges Abenteuer mit wenig Wiedererkennungswert und einer großen Portion Kompromisslosigkeit. Ganz nach dem Leitspruch der Band: „All hate, no pride“.
Hmmmm. Merkwürdige Rezension. Und nicht, weil es nicht ok ist die Platte nur höchstens mittelmäßig zu finden (ich hätte ihr nebenbei einen Punkt mehr gegeben, reudiger und scheppernder Old-School Shit von durchgeballerten Typen ), sondern aufgrund der Art und Weise wie es (nicht) begründet wird. Zudem finde ich es sehr ärgerlich wenn wirklich alle Verweise und Anmerkungen zu einer Platte einer anderen Rezension entnommen werden. Da braucht es dann ja auch kein eigenes Forum und keine andere Plattform.
Das Review hat bei mir auch erst einen fragenden Eindruck hinterlassen, weil es erst sehr huldigend klingt und nach dem Verweisen dann abrupt in die leicht zu vergessende Mittelmäßigkeit attestiert wird.
Hab dann aber tatsächlich nur aus Interesse an den beiden Verweisen reingehört und hätte kurz darauf wahrscheinlich genau das selbe geschrieben.
Stand dem Ganzen dann auch eher ambivalent gegenüber, 5/10 sollten auch klar gehen und in einer Woche weiß ich davon nix mehr.