ECHOLOT sind eine Schweizer Psychedelic-Rock-Formation und lassen am sechsten Oktober mit ihrem zweiten Album grüßen. Seit 2014 existiert die Band und will mit dem Nachfolger von „I“ überzeugen.
„Volva“ bleibt dem Stil der Band treu, der in einem die Lust aufkommen lässt, sich in Ruhe hinzulegen, die Augen zu schließen und in Trance zu verfallen. Durch die Länge gleicht jedes Lied einem Epos. ECHOLOT lassen damit sogar die Meister der langen Songs, PINK FLOYD, alt aussehen. Dieses Album ist keines, welches man ab und zu auf dem Weg zur Arbeit hört, denn sonst kommen die Stärken des Albums nicht voll zur Geltung. Viele ruhige Passagen wechseln sich mit teilweise heavy-rock-artigen Riffs ab, welche sich stellenweise fast schon etwas finster anhören können. Musikalisch gesehen bewegt sich das Album irgendwo zwischen PINK FLOYD und BLACK SABBATH. Gesang wird nur sehr sporadisch eingesetzt, untermalt aber an den jeweiligen Stellen die Atmosphäre. Die Tracklist bietet ein interessantes Konzept, indem sie die Zahlen „II“,“III“,“IV“ und „V“ beinhaltet, die die „Nachfolger“ von „I“ sind, welches das Debüt von ECHOLOT war.
„Volva“ überrascht mit einer soliden Spielzeit von 55 Minuten bei nur vier Liedern. Dadurch kommt jeder Song voll zur Geltung. Jedoch besteht gelegentlich die Gefahr der Langeweile oder gar der Übersättigung, da der gemeine Zuhörer solche Längen nicht gewohnt ist.
Hinzu kommt, dass ECHOLOT nichts wirklich aufregendes bieten. Man kriegt das, was man erwartet, Psychedelic Rock mit Doom und Heavy Rock Einflüssen. Das Album ist musikalisch gesehen keine Offenbarung. Dennoch lädt „Volva“ meiner Meinung nach zum erneuten Hören ein. Vor allem für Fans dieses Genres ist das Album durchaus empfehlenswert.
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