Meine Güte, was haben diese Briten hier nur geschmissen? Ein Blick auf das Cover und die Rückseite versprach eigentlich eine recht interessante Gothic-Veröffentlichung: Auf dem Cover eine nette, düstere Zeichnung mit einem weiblichen Geist, auf der Rückseite vier Jungs und drei Mädels in schönen, gothisch angehauchten Gewändern. Nach den ersten zehn Sekunden wird aber schnell klar, daß der alte Spruch, ein Buch nie nach dem Einband zu bewerten, auch für CDs gilt. Sehr verwirrend ist das Gemisch, welches uns auf diesem Debut geboten wird. Zuerst wäre da einmal sehr breaklastiger Black Metal, der an sich schon recht unmelodisch und chaotisch klingt. Dazu gesellen sich noch ein wenig Frauengesang und gothische Elemente in Form von Piano und ruhigen Keyboardpassagen. Das Ganze wird aber derart vermischt, das zum Schluß „nur“ ein experimenteller und sehr unzugänglicher Cocktail zustande kam. Die Musik ist anstrengend, teilweise nervig, entbehrt aber nicht dem gewissen Etwas, denn eine so wüste Musik hört man nicht alle Tage. Beileibe sind auch nicht die Musikanten schlecht, aber gewöhnungsbedürftig sind Ebonylake allemal und sollten vor dem Kauf unbedingt angehört werden! Wirklich nur für die Mutigen unter euch zu empfehlen und jene, die uneingeladene Gäste schnellstmöglich entfernen wollen…
Gewöhnungsbedürftig und auf den ersten Blick chaotisch ist diese Platte mit sicherzheit. Die Wahre genialität die hinter dieser Musik steckt erschließt sich erst nach mehrfachem durchhören und einem mächtigen Joint! Nichts für ungut, diese CD ist nichts für jederman und schon sehr schwierig aber für Leute die schwierige Musik mögen genau das richtige. Auch wer mit Dissonanzen etwas anzufangen vermag sollte sich diese CD unbedingt kaufen.