Liebe Trauergemeinde, wie haben uns hier zusammengefunden um das musikalisch Genius einer der besten schwedischen Metal Bands zu begraben. Die meisten von euch kannten Ebony Tears als ein melodische, komplexe Mischung. Damals, 1997 beglückte die Band viele von den hier Anwesenden mit einem sehr stimmigen Debut, dessen schöne Atmosphäre durch Geige und Frauengesang noch ergreifender wurde. Doch nun, liebe Trauernde, nun liegt das neue Album vor uns, mit dem sich Band aggressiver und rauher geben wollte. Dies war leider ein sehr fataler Gedanke, dem die Musikalität und Genialität einfach nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Verschwunden die einstige Pracht, hinfort die schöne Geige und die klasse Melodien. Was blieb war ein nettes CDchen, das es auf ein paar Lieder, die ganz in Ordnung waren, brachte. Nun, liebe Gemeinde, es fällt mir schwer meine Gefühlen Ausdruck zu verleihen, aber es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als mit diesem bitteren Verlust zu leben. So senke ich meine Kopf in tiefer Verbitterung über die Ungerechtigkeit dieser Welt. So versuche ich an die Schönheit des Debuts Tortura Insomniae zu denken, um diese Band in guter Erinnerung zu behalten und ignoriere A handful of nothing, damit mir mein Bild von einer genialen Band ja nicht zerstört werde. Ruhe in Frieden, musikalisches Genie von Ebony Tears.
hmpf…hhhmmmpppfffff. Ich könnte mich jetzt ewig drüber auslassen, aber ich fasse mich kurz. Tortura Insomniae war mit Sicherheit eine der TOP 10 Scheiben der letzten zwei Jahre, aber die neue ist keineswegs nur 6 Punkte wert. Das sollte man nochmal bei nem kühlen Blonden besprechen :o)