Eadem - Luguber (EP)

Review

KURZ NOTIERT

Im Oktober bereits erschien via Iron Bonehead Productions „Luguber“, die Debüt-EP der portugiesischen Black Metaller EADEM. Die hat durchaus interessante Ansätze, ist aber nichts Halbes und nichts Ganzes. Es scheint, als könnte sich das Trio nicht so richtig unterscheiden, ob es zuckersüß und hypnotisch agieren möchte, oder wild und ungreifbar. So erinnern die Songs auf der „Luguber“-EP mal an die irrwitzigeren Momente von zum Beispiel KATHARSIS oder ihren Landsleuten MORTE INCANDESCENTE („Delusions Of Grandeur“), dann mit den nachdenklichen, verträumten Clean Vocals sogar an ALCEST zu „Souvenirs D’Un Autre Monde“-Zeiten („Acute Scarlet Melancholia“). In nur rund 22 Minuten gehen EADEM damit zwei grundlegend verschiedene Black-Metal-Herangehensweisen durch, so als wüssten sie nicht, in welche der beiden Richtungen sie reisen wollen. Wie gesagt: nichts Halbes, nichts Ganzes, und definitiv nichts Rundes. Aber irgendwie ist die „Luguber“-EP trotzdem interessant, nicht zuletzt wegen der aberwitzigen Dissonanz-Gewichse-Parts.

22.11.2018
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