Schade, „Intended to…“ hätte eine richtig geile Scheibe werden können. Denn einige Songs bzw. auch mal einzelne Abschnitte beweisen, dass die Franzosen von Dungortheb wirklich Talent haben, und das nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch von der kompositorischen Seite her. „Two Faces“, „Twilight“ und „The Only Rest“ wissen mich z.B. richtig zu fesseln und zugleich mit ihren sphärischen Gitaerrensoli davon schweben zu lassen, begeistern aber auch durch die technische Versiertheit, mit der der technische Death Metal des Vierers vorgetragen wird. Wäre das komplette Album auf diesem Level, so stünde einer 8- oder gar einer 9-Punktebewertung nichts im Wege. Leider kränkelt das Material teilweise aber einfach an Einfallsreichtum. Es ist nie schlecht, kann aber teilweise einfach nicht meine Aufmerksamkeit für sich gewinnen. Trotzdem bleibt es eine nette Alternative zu Death oder auch Sceptic, denn wer melodischen, technischen Death Metal mag, dürfte hier nach kurzer Eingewöhnungszeit einige wirklich passable Songs finden.
Recht eigenständiger Melo Death aus Fronkreisch, dessen einziges offensichtliches Manko die dumpfe Produktion ist, die flach, unfertig und unter Niveau klingt. Schade, mit ’nem High End Sound würde die Mucke knallen ohne Ende…