Duct Hearts - Feathers

Review

KURZ NOTIERT

Das Trio DUCT HEARTS aus München veröffentlicht mit „Feathers“ ihr erstes Album nach diversen Splitveröffentlichungen und Samplerbeiträgen. Serviert wird melancholischer Post-Rock ganz ohne Tendenzen zu Emo, Screamo oder Shoegaze. Alle Songs sind ungewöhnlich strukturiert, zittern und beben überraschend und manchmal auch willkürlich. Dass man die sechs Songs kaum unterscheiden kann, ist zum einen auf eben diese harten Rhythmuswechsel und darüber hinaus auf die nicht sonderlich abwechslungsreichen, simplen Gitarren- und Bassmelodien zurückzuführen. Möglichkeit zum Andocken und das gewisse Etwas liefert der Schlagzeuger – was abseits seiner Leistung in „Hide“ oder „Piuma“ gezeigt wird, ist alles andere als tief ergreifend oder kreativ. Auch wenn vollkommen offensichtlich ist, mit welchen Ambitionen die Arrangements geschrieben sind und woher die Inspiration kommt. DUCT HEARTS hängen mit dem Kopf in den Wolken, präsentieren sich trotz all der Emotionalität aber in gewisser Weise unnahbar. Sie vernachlässigen Szenen, die einen (emotionalen oder wie auch immer) Ausbruch herbei beschwören und würdigen. Es fällt nicht leicht, die auditiven Geschichten nachzuvollziehen und das Drama mitzufühlen. Das will die Band aber anscheinend auch nicht.

11.06.2017

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