Dreamcatcher - Soul Freedom

Mit DREAMCATCHER geht eine neue Band an den Start, die im Bereich Symphonic und Prog Metal den nordischen Bands ein wenig Paroli bieten möchte. Mit „Soul Freedom“ haben Lukas Janson (Gesang), Ben Scott, Alexei Green (Gitarre), Matt Hudson (Bass), Adelé Pease (Keyboards) und Rossi Lavery (Drums) auch durchaus ein Album am Start, das zumindest zeigt, dass die Band keine Eintagsfliege ist.

Songs wie „The Eyes Of One“ und „Balance“ besitzen Melodien, die ins Ohr gehen, und trotzdem Abwechslung versprechen. Gerade „Balance“ weiß zu gefallen, zumal die Gitarren von Ben Scott und Alexei Green hier besonders gut zur Geltung kommen. Mit Jacob Hansen (Ex-ANUBIS GATE) hat man sich prominente Unterstützung geholt. Hansen hat das Album gemischt und gemastert und bei „Take Hold“ auch stimmlich Unterstützung leistet.

Highlight des Albums ist der sechsminütige Track „In The Depths Of A Dream“, der mit einem symphonischen Anfang beginnt und im Songverlauf mit überraschenden Breaks und Midtempo-Parts den Hörer überrascht. Mit diesem Song beweisen DREAMCATCHER, dass durchaus mit Ihnen zu rechnen ist. Die Spielzeit von gut einer halben Stunde erscheint mir jedoch etwas zu dünn, zumal Potential für mehr vorhanden ist. Rechnet man den Instrumentaltrack zu Beginn des Albums weg, verbleiben 6 Songs auf „Soul Freedom“.

Die beweisen allerdings, dass hier eine Band am Start ist, die man im Auge behalten kann. Kein Kitsch, kein Pathos, keine überflüssige Ballade. Wo andere Debütalben schwächeln oder auf die Masse schielen, konzentrieren sich DREAMCATCHER auf das Wesentliche. Zwar reicht das Album noch nicht an die Großen heran, jedoch ist es auf jeden Fall ein musikalisches Achtungszeichen.