Dieses Jahr hat die Progszene viel zu bieten und nachdem Porcupine Tree meine Erwatungen erfüllt haben, war ich umso mehr auf das neue Werk von DREAM THEATER gespannt. Denn auch wenn die beiden Bands nicht unbedingt vergleichbar sind, gehören sie zur Spitze des Genres und es ist interessant zu sehen, welche von ihnen den Kampf nach oben gewinnt. Während bei Porcupine Tree deutlich die Melancholie überwiegt, präsentieren DREAM THEATER eine ausbalancierte Mischung aus Heavyness und Düsterkeit und gehen deutlich verfrickelter zur Werke. Auch wenn „Octavarium“ eher an die früheren Veröffentlichungen der Band erinnert, behält es einige Parallelen zur Vorgängerscheibe. Im Gorßen und Ganzen verinnerlicht es eigentlich alles, was wir vom gesamten Schaffen der Musiker kennengelernt haben; also hohen Melodiegrad, spannungsvollen Aufbau, treibenden Rhythmus, knackige Ideen, epische Progressivität, geniale Vocals und natürlich die besondere Stimmung, die sich wie ein roter Pfaden durch jedes Werk zieht. Spielerisch mal wieder alles im oberen Bereich und trotz Verspieltheit und Detailreichtum sind alle Klänge perfekt ins Gesamtgefüge eingepasst, sodass ihnen zu lauschen ein wahres Vergnügen bereitet. Technisch und progressiv präsentieren sich die acht Nummern, doch andererseits begeistern sie mit Sensibilität und glänzen durch wunderschöne Melodien voller Emotionen und Eindrücke. „Octavarium“ ist ein weiteres Meisterwerk geworden, bei dem sich Innovation und Nostalgie wechselseitig befruchten und eine Bereicherung für die schillernde Landschaft erhabener Rockmusik bieten. Neun Punkte, der Kampf bleibt unentschieden, also auf einen neuen!
Eine der besten Veröffentlichungen der Band überhaupt, kommt in meiner Lieblingsliste der Band auf Platz 3, hinter Images and Word und Awake, gefällt mir persöhnlich sogar besser als
Metropolis Pt.2, die den nächsten Platz belegt….die Songs auf dieser Scheibe sind einfach göttlich geworden, erstmals kommt wieder viel Melodie und Melancholie zum Einsatz, ohne in Nervigkeit auszuarten, wie bei
Goodnight Kiss von Six Degrees….
Die Scheibe hat auf jeden Fall alles, was ein gutes DT Album ausmacht, die jenigen, die sagen
die Band rutscht langsam ins Kommerzielle ab, denen sei gesagt, das man eigentlich bisher immer auf jedem DT Album einen Song fand, der auch Radiotauglich war (Pull me under, The Silent Man, etc….) und diese Songs waren der Absolute Hammer, auch I walk beside you ist ein toller Song geworden, wenn er auch nciht ganz an die Klasse erstgenannter heranreicht, Sacriviced Sons und der Titeltrack entschädigen sowieso für alles, ebenso wie These Walls und Panic Attack…..ach was red ich, eigentlich sind alle Songs dieser Scheibe genial, volle 10 von mir!!!!!!!
Sie gehören zu den guten \"Progmetalbands\", ähnlich Fates Warning oder Queensryche, und auf ganz andere Weise auch Opeth oder Porcupine Tree. Octavarium gefällt mir besser als die letzte. Werde mir daraufhin die ersten nochmal anhören, kenne die nämlich kaum…
Meine Fresse… spätestens bei "I Walk Beside You" kommt Popkonzertstimmung auf! Dream Theater hatten schon immer ein paar echt schnulzige (der beinharte Fan nennt es vielleicht gefühlvolle oder hoch emotionale) Songs auf ihren Platten, aber hier wirds manchmal wirklich zu poppig, zu balladesk, es ist wirklich stellenweise Kuschelrock. Das absolut komische daran ist jedoch, dass sich zwischen diesen Schmuseliedern dann immer richtig fetzige Stücke befinden (Opener, Panic Attack) die dann auch einiges gut machen, aber warum nicht einfach gleich so?
Bei mir springt der Funke hier nicht so rüber.