Dream Of Liberty - Shallow Waters

Review

Bemüht stimmungsvoll-apokalyptisch klingendes Intro, die x-te. Eine einsame Gitarre, Sprachsamples (u.a. George W. Bush, wenn ich mich nicht irre), es kommen Drums und ein Bass dazu, endlich auch eine zweite Gitarre, die Spannung steigt ins „Unerträgliche“ … ja. Immerhin haben DREAM OF LIBERTY keinen Konservenstreicher nötig.

Wobei: Nötig hätten die Österreicher auch ein solch abgedroschenes Intro nicht, zumal das gar nicht so wirklich zum Rest ihrer zweiten Demo-EP passen will: Sie sind zwar durchaus an manchen Stellen melancholisch-düster, aber dennoch – da hätte man meiner Meinung nach eine bessere Wirkung erzielt, wäre man direkt mit einem wuchtigen Riff eingestiegen. Ist ja aber auch egal: DREAM OF LIBERTY machen düster angehauchten Melodic Hardcore und können damit durchaus überzeugen – seien es die wuchtigen Riffs eines „Shipwrecks“ oder die Eingängigkeit eines „Voice Of The Brave“, der melodische Klargesang des Sängers, der jedoch nie, wie in diesem Genre ja nur allzu oft, zu weinerlich oder verheult auftritt, aber auch seine kraftvollen Shouts – die „Shallow Waters“-EP hat einige starke Argumente.

Jetzt muss man für’s nächste Mal (vor allem, wenn der nächste Output unter Umständen ein Full-Length-Album sein sollte) noch ein bisschen daran arbeiten, etwas unvorhersehbarer zu werden – ein paar Ideen, mit denen man nicht rechnet, ein paar kleine Überraschungen; eben die Details, die eine Band von allen anderen unterscheiden. Daran hapert es bei DREAM OF LIBERTY noch ein bisschen – ansonsten ist das schon ziemlich gefällig, was man hier zu hören bekommt.

14.03.2013

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