Drakkar - Razorblade God

Review

Ohgottohgott. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Power Metal, sogar wenn er aus Italien kommt, doch alles hat einmal seine Grenzen, besonders wenn es sich um eine Castrati Warrior Eunuchen Pseudo Wikinger Metal Fraktion des einst fussballmächtigen Landes wie Drakkar handelt. Was mit Drakkar aus dem europäischen Stiefel rausgefallen ist, sollte zügig wieder in jenem verschwinden, denn hier haben wie es mit einem schlimmen Fall von Fußpilz zu tun. Es ist mir jetzt wirklich schnuppe, dass Roland Grapow dem letzten Album zwei Soli beisteuerte und dass der Scorpions Eimerschläger die CD angeblich auch ganz toll fand, denn Razorblade God ist einfach grottenschlecht. Musikalisch mögen Davide, Daniele, Dario, Corrado (ob der wohl auch einen fährt?) und Christian ja nicht schlecht sein, doch die Musik, die sie machen, ist es leider. Mit Ausnahme von dem einigermaßen eingängigen Galadriels Song sind wirklich alle Lieder fast noch peinlicher als die meiner eigenen Landsmänner Pegazus, was auch für die misslungene Version des Magnum Klassikers Kingdom of Madness gilt. Am geilsten ist jedoch der beigefügte Videoclip, welcher sogar die Rhapsody Heimvideos an Schlechtigkeit übertrifft. Dieses Meisterwerk des Posens muss einfach gesehen werden, und rein deshalb empfehle ich diese CD wärmstens. Man darf ja auch mal schmunzeln können. Tutto finito, bambini…

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22.06.2002

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