Dragonsfire - Burning For Metal

Review

Fünf Jungs aus dem Rhein/Main-Gebiet haben den Metal im Blut. Was liegt also näher, als gemeinsam eine Band zu gründen und die Welt an der eigenen Begeisterung teilhaben zu lassen? Rasch finden sich die ersten Gelegenheiten zu Live-Auftritten und binnen Jahresfrist liegt mit „Burning For Metal“ die erste in Eigenregie aufgenommene Mini-CD vor. Sonderlich innovativ ist diese zwar nicht ausfallen, jedoch kann sie sich durchaus hören lassen. Die saubere Produktion zählt zu den Stärken dieses Silberlings. Das Songwriting hingegen ist noch ausbaufähig. Zu oft greifen DRAGONSFIRE auf langweilige Standardriffs zurück oder wandeln in den Fußstapfen von Bands wie HAMMERFALL. Obwohl die handwerklichen Fertigkeiten bereits stimmen, kann man damit keine eigenen Akzente setzen. Auch die Texte strotzen vor Klischees und bedienen sich überwiegend beim Genre-üblichen MANOWAR-Pathos. Das Intro zum abschließenden Stück „The Warrior“ unterstreicht diesen Eindruck noch einmal mit klirrenden Schwertern und Kampfeslärm. Eingefleischte TrueMetaller sollten dieses Quintett auf jeden Fall im Auge behandeln. Als Debütalbum geht „Burning For Metal“ voll in Ordnung und macht neugierig auf künftige Alben der Deutschen.

10.02.2006

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