Dragonlord - Rapture

Review

Was anfangs noch als Nebenprojekt gedacht war, entwickelte sich doch zu einem ehrgeizigen Ziel des Testament Gründungsmitglied Eric Peterson. Es handelt sich um Dragonlord, eine ganz im Fahrwasser von Dimmu Borgir schwimmende Band. „Rapture“ heißt ihr Debut und mit dabei auf dem Schiff sind auch der weltbekannte Basser Steve DiGiorgio, der Tourgitarrist von Testament Steve Smith und der frühere Sadus Schlagzeuger Jon Allen. Das mit solchen „Vollblutmusikern“ auch meist was Gutes dabei rauskommt ist klar. Geile Keyboardlinien paaren sich auf „Rapture“ mit rasiermesserscharfen Gitarren und präsentieren mit schneidigen Drums ein Album das in pure Aggressionen und atemberaubende Attacken ausartet. Nein, nicht nur ein Slogan des Infoschreibens, sondern die blanke Wahrheit. Wer Dragonlord links liegen lässt, verpasst ein starkes Stück an Black meets Thrash zu der schon einiges dazu gehört um es harmonisch klingen zu lassen. Dass es sich hierbei um ein Debutalbum handelt ist umso weiter verwunderlicher. Mir kommts ganz so vor als hätten Dragonlord es einfach aus dem Arm geschüttelt. Kurz gesagt meine Empfehlung sich das Album unbedingt mal anzuhören. Schade nur, dass das ganze Vergnügen nach einer guten halben Stunde schon um ist.

13.09.2001
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