Dragonlord - Rapture

Review

Dragonlord heißt also die Band um Testament Klampfer Eric Petersen. An Bord hat der nette Amerikaner unter anderem auch Steve DiGiorgio (Iced Earth, Death, Sadus), Jon Allen (Sadus) und noch eine Liste von Musikern, die sich sehen bzw. hören lassen können. So klischeehaft und True Metal der Name Dragonlord auch klingen mag, die Amis haben mit Melodic Metal nichts zu tun. Das soll nicht heißen, das Rapture nicht melodisch ist! Man stelle sich eine Mischung aus Testament (wer hätte das gedacht), Cradle of Filth und Dimmu Borgir, einem ultra-fetten, fast schon überproduzierten Sound, einer absolut gelungenen Mischung aus Gesang und Gekrächze und Soli, die sich gewaschen haben vor. In allem, ein saugeiles Scheibchen, welches wirklich aus der Masse als Diamant hervorsteht. Besonders die dezent, jedoch effektvoll integrierten Keyboards geben Rapture einen einzigartigen Flair, der vielen Bands heutzutage fehlt. Herr Petersen schneidet sich am Mikro auch dermaßen den Hals auf, daß einem mulmig wird, ohne daß der Testamenter einem, wie ein gewissen D. Filth auf die Nerven geht. Kurzum, ein wirklich fantastisches Album, welches in der großartigen Digipack-Version das Ganze noch um einen Punkt aufwertet. Kick ass Brutalität, Melodie, Riffing, Sound, alles ist bei Dragonlord Standard. Unbedingt kaufen!

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11.08.2001

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