Dragonforce - Reaching Into Infinity

Review

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Drei Jahre nach dem letzten regulären DRAGONFORCE-Album melden sich die Extreme-Power-Metaller um Gitarrenhexer Herman Li und Sam Totman mit ihrem siebten Longplayer „Reaching Into Infinity“ zurück. Im Vergleich zum Vorgänger „Maximum Overload“ wird die Tracklist auf „Reaching Into Infinity“ um weniger hastige Songs ergänzt und es entsteht ein vielseitigeres Soundspektum. Außerdem ist es das erste Album mit dem italienischen Drummer Gee Anzalone. Soviel kann vorweg schon gesagt werden: DRAGONFORCE haben zwar vor einem Jahr ihre Best-Of-Compilation „Killer Elite“ veröffentlicht, damit aber längst nicht das Zenit ihres Schaffens erreicht. Denn auf „Reaching Into Infinity“ kreieren die Briten einen imposanten Mix aus brachialem Speed-Power-Metal, ergreifenden Arrangements und eingängigen Melodien und überraschen mit ihrem bisher reifsten Album.

„Reaching Into Infinity“ bietet alles, was man von DRAGONFORCE erwartet…

Nach einem kurzen instrumentalen Intro ertönt bei „Ashes Of The Dawn“ all das, worauf der eingefleischte DRAGONFORCE-Fan gewartet hat: Flinke Gitarrenattacken, symphonisch-futuristische Keyboard-Spielereien und ein antreibendes Schlagzeugspiel, sowie Marc Hudsons prägnanten Gesang. Unverkennbar! Der eingängigste Song auf „Reaching Into Infinity“ ist zweifelsohne „Midnight Madness“. Der harmonische Refrain entwickelt sich zu einem Höhepunkt auf dem ohnehin mit starken Melodien versehenen Album und bringt eindrücklich zur Geltung, mit wie viel Feingefühl DRAGONFORCE auch nach nunmehr 18 Jahren seit der Bandgründung ans Songwriting gehen. Alle, die es straighter und weniger verspielt mögen, kommen an „WAR!“ nicht vorbei. Vor allem im Refrain zeigen sich DRAGONFORCE ungewohnt bissig und die harschen Backing Vocals unterstützen Hudsons hohen Gesang mit der nötigen Tiefe.

…und darüber hinaus noch mehr!

Die Mitte des Albums bildet der ruhige Track „Silence“. Für DRAGONFORCE-Verhältnisse kann hier durchaus von einer Ballade gesprochen werden, in welcher der Hörer für knappe fünf Minuten herunterfahren kann. Mit „The Edge Of The World“ präsentieren DRAGONFORCE das bisher längste Lied in ihrer Diskografie. Ähnlich wie bei IRON MAIDENs Longtrack „Seventh Son Of A Seventh Son“, rückt die epischere Seite der Band in den Vordergrund. Die Musiker bringen ihre musikalischen Fertigkeiten nach Können ein und vereinen sämtliche Elemente des DRAGONFORCE-Universums zu einem bombastischen Metal-Opus.

Produziert wurde „Reaching Into Infinity“ von Jens Bogren, mit welchem DRAGONFORCE seit 2014 zusammenarbeiten. Dementsprechend wurde ein großer Teil des Albums in dessen Fascination Street Studios aufgenommen. Zudem spielte die Band den ein oder anderen Song während der „Killer Elite“-Tour in UK, Frankreich oder den USA ein. Mit sechzig Minuten Spielzeit ist „Reaching Into Infinity“ etwas länger als seine Vorgänger ausgefallen, wobei zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Schließlich verstehen DRAGONFORCE ihr Handwerk – egal ob bei langsameren oder ultraschnellen Tracks. Drachenstark!

 

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12.05.2017

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2 Kommentare zu Dragonforce - Reaching Into Infinity

  1. metalfreak sagt:

    Wenn leute ausser Metallica nichts anders kennen dann ist das ganz schoen peinlich, neue dragoforce ist bemueht mehr abwechslung denn je zu schafften spielerisch sind die jungs sowieso immer absolut genial songmaessig bin ich persoenlich weniger ueberzeugt leute die im powermetal geniales hoeren wollen sollen in damnations day, psycrence, innersiege, need cd hegaiamas reinhoeren, auch psychoprism oder sunburst sind immer zu empfehlen auch lezte millennial reign.

    6/10
    1. luminousLoony sagt:

      @metalfreak: Sprachlich ist dein Kommentar ja völlig im Arsch!!!