Das gibt es doch gar nicht! Da flattert das neue Album von DOWNCAST ins Haus, flugs die Myspace-Seite besucht, und dort lese ich, dass sich die Band gerade aufgelöst hat. Na an „Confessions Of The End“ kann es sicher nicht gelegen haben, denn das neue Werk hat es wirklich in sich! Schade drum, aber so gibt es wenigstens ein starkes Abschiedsgeschenk.
DOWNCAST spielen Old School Death Metal, dabei wildern sie aber auch hier und da mal gerne in den Genres Black und Death Metal. Grundsätzlich sind die Stücke eher melodisch gehalten, wenngleich nicht im typischen Göteborg-Stil. Eine gewisse Ähnlichkeit zu den mächtigen BOLT THROWER ist nicht zu leugnen, gerade in den eher groovigen Momenten. Das liegt nicht nur an der Gitarrenarbeit, sondern auch an der deftigen Growls von Markus Wurm, welche einem gewissen Karl Willets nicht ganz unähnlich sind. Andererseits prügeln die Burschen aber auch mal mit Vehemenz und viel Brutalität kontrolliert im Highspeed drauf los, wobei auch hier die melodische Komponente nie aus den Augen verloren wird. Die Riffs und Leads sind wirklich gut, das Schlagzeugspiel akzentuiert und schön wuchtig, die Breaks sitzen. Einen wirklich eigenen Stil haben DOWNCAST nicht entwickelt, aber das was sie machen, machen sie gut. Da stört auch der nicht gerade perfekte, dafür aber authentische Sound nicht wirklich. Macht’s gut, Jungs!
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